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Claudia Christoffel - C50

Das Buch der Bremer Künstlerin Claudia Christoffel C50 ist in tiefem Schwarz auf schwarzem Papier gedruckt – durchbrochen von Seiten im sogenannten Baker-Miller Pink, das Studien zufolge beruhigend wirken und die Stimmung aufhellen soll und daher in Krankenhäusern und Gefängnissen eingesetzt wird. Das Buch besteht aus Playlisten und Lieblingstiteln von befreundeten Künstlern, im Wechsel mit medizinischen Berichten. Der Titel ist in einer bekannten Horrorschrift gesetzt. C50 ist der fachliche Begriff für ein Brustkarzinom.



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Heidi Specker - Via Napione 2

Die Fotografin Heidi Specker führt in einer Dokumentation durch das Haus des Exzentrikers Carlo Mollino (1905-73), der in Turin das Apartment, die Adresse: Via Napione 2, arrangierte, um Frauen erotisch zu inszenieren. Das Apartment war nur für diese Zwecke gedacht und wurde nie bewohnt – eine höchst private Bühne. Im Einklang mit der Intimität nähert sich „Via Napione 2“ dem Werk auf eine sehr persönliche Art und Weise. Die Künstlerpublikation zeigt Skulpturen, Möbel und Wände, wie ein Vorhang fällt oder den Blick aus dem Fenster auf den Fluss. „Via Napione 2“ ist die zweite Ausgabe der ursprünglichen Veröffentlichung.



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Diana Sirianni - Neubarock

Herausgegeben von Adela Yawitz

Mit Texten von Nina Mende, An Paenhuysen und Adela Yawitz

Den Ursprung der unfertigen Arbeit sieht Umberto Eco in „Das offene Kunstwerk“, 1962 im Barock, dieser unbestimmbare Periode, die „das Aufkommen eines neuen wissenschaftlichen Bewusstseins markiert, da das Taktile durch das Virtuelle ersetzt wird“ und in der Subjektivität – die „Offenheit“ des Werkes – vorherrschen würde. Er ist der Ansicht, dass dies der Zeitpunkt war, an dem die Welt ‚in Bewegung’ war und sich verwandelte Diana Sirianni verbindet dies mit unserer Gegenwart, denn der Raum des Barock wird abgerissen, gespalten, geschnitten und auf den Ausstellungsraum geklebt. Vertraute Elemente werden neu gemischt, um unser Verständnis zu disartikulieren, indem sie eine anarchistische Haltung einnehmen und Ordnung ablehnen, um die Realität neu zu definieren. Diese Strukturen werden gezielt gemischt und beharrlich verändert, so dass mit den Bewegungen des Besuchers durch das Werk ein weiterer undefinierbarer Raum entsteht. Wie Diana Siriannis Praxis präsentiert „Neubarock“ verschiedene Schichten, Interpretationen und Arrangements für den Leser.

„Neubarock“ wurde für den Workshop „Collage as an Attitude“ an der Universität der Künste Berlin 2015–16 entwickelt.



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Berenice Güttler - Fitting

Herausgegeben von der Niedersächsische Sparkassenstiftung und dem Land Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Göttingen und der Städtischen Galerie Nordhorn

Mit Texten von Berenice Güttler, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, Sebastian Körbs, Dr. Thomas Niemeyer, Prof. Dr. Annette Tietenberg und Helmut Wenzel

Berenice Güttlers Arbeiten fußen auf ihrer Berufserfahrung als Näherin. Die Künstlerin entwickelt die Verwendung der Textilien als Kleidungstücke weiter: Sie entfalten sich über den Körper hinaus – bis hin zur Absurdität. Das Buch illustriert, wie die Stoffe zu Malerei, Skulptur und Performance werden und wie die Künstlerin den traditionellen Anspruch des Handwerks durch Regelverstöße stört.

„Die Hülle, die sich um den Körper legt, ihn umfängt, ihn umschmeichelt, ihn beschützt, seinem Druck nachgibt, die Spuren seiner Ausdehnung aufzeichnet oder aber ihr bedrängt, ihn in vorgegebene Formen presst und ihn durch eine Panzerung weniger empfänglich gegen äußere Einflüsse macht, ist Berenice Güttlers Metier.“ (Prof. Dr. Annette Tietenberg)

Fitting erscheint anlässlich des New York Stipendiums 2016 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und des Landes Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Göttingen und der Städtischen Galerie Nordhorn.



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Villa Romana 2016

Die jährliche Abschlusspublikation der Villa Romana-Preisträger präsentiert die Künstler Flaka Haliti, Nico Joana Weber, Jonas Weichsel und Stefan Vogel. Die Publikation bestehend aus einem Sammelkatalog, und dokumentiert die Werke aus dem Florentiner Stipendium der Künstler.

Flaka Haliti behandelt die Konsequenzen autoritärer Einmischung, Grenzen und Marginalisierung. Provokative Skulpturen aus Metallstäben, IKEA-Taschen, Marmorblöcken verändern den Blickwinkel.
Nico Joana Webers fotografischer Essay bezieht sich auf Le Corbusiers promenade architecturale und erforscht Ausgrenzung und Ornament, sowie Natur als Design. Sie hinterfragt, wie städtischer Raum und kunsthistorische Details mit Natur und Vegetation zu sehen sind.
Jonas Weichsel beschäftigt sich mit der geometrischen und abstrakten Malerei. Präzise Linien und minimale Formen, die aus Interferenzfarben bestehen, lassen sich so nicht digital generieren.
Stefan Vogels Installationen und Malereien bewegen sich zwischen Abstraktion und Alltag, Repräsentation und Wertlosigkeit. Töpfe und Pfannen, MDF-Platten, Gras und Stromkabel sind Objekte seiner aktuellen Arbeiten.



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Sharon Paz - Shadows of reality

Herausgegeben von Angelika Richter, mit einem Text von Ines Lindner

Sharon Paz ist in Israel geboren und lebt und arbeitet heute in Berlin. Ihre aktuellen Arbeiten thematisieren die Geschichte ihres Herkunftlandes und die ihrer Wahlheimat. In den oft großformatigen Videopräsentationen überlappen sich deutsche mit israelischen Landschaften, die Schauplätze stehen stellvertretend für Nationalismus und Vertreibung. Die Akteure in diesen zu Performances arrangierten Arbeiten sind Schattenfiguren unter Paz’ Regie, die vor und hinter der Leinwand agieren und neue Zusammenhänge erzeugen.



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Erik Steinbrecher: PARTY

Es herrscht Wahlkampf in diesem Jahr und überall sind sie präsent, die Kandidaten der Parteien, mit unterschiedlichen Parolen aber alle mit derselben Pose: In Anzug und Krawatte mit Zuversicht im Blick und strahlendem Lächeln. Erik Steinbrecher macht sie in seiner neuesten Publikation PARTY alle gleich: Ob nationalkonservativ oder linksliberal, die Hoffnungsträger in Deutschland oder Frankreich, Schweiz, Großbritannien oder den USA sind hier durch die Tomatenschlacht bis zur Unkenntlichkeit verfremdet, und doch sucht der Leser und meint, den/die einen oder anderen darunter zu erkennen.



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Alex Müller – Der Hutmacher, das Orchester, der Fenchel

Herausgegeben von Alex Müller

Mit Texten von Uche Nduka, Marcus Maida und Alex Müller

In diesem Künstlerbuch präsentiert die Berliner Künstlerin Alex Müller eine Sammlung ihrer aktuellen Arbeiten in drei Teilen: Der Hutmacher, das Orchester und der Fenchel sind die angekündigten Protagonisten dieses Kammerspiels. Jeder Abschnitt umfasst auch Literatur, die den Leser durch die visuelle Geschichte führt, seien es Gedichte oder Prosa, die die Malerei und Skulpturen begleiten.

„... es geht um potenziell-universelle Symbole und Ausdrucksebenen, die uns beispielsweise Schutz, Freude, Erkenntnis, Loyalität und Vertrauen bedeuten und zeigen können. Manche nennen dies Freundschaft, andere Familie, andere wiederum Kunst.“ (Marcus Maida, 2017)

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Egill Sæbjörnsson – When Egill met the trolls

Herausgegeben vom Icelandic Art Center und Egill Sæbjörnsson

Mit einem Essay von Stefanie Böttcher

Egill Sæbjörnssons Künstlerbuch, When Egill Met the Trolls, erzählt die Geschichte wie der isländische Künstler die zwei Trolle Ūgh und Bõögâr trifft, die sein Atelier besetzen und das Künstlerleben so interessant finden, dass sie selbst Ausstellungen machen wollen. Schließlich bestehen sie darauf, statt seiner als Künstler den isländischen Pavillon auf der 57. Internationalen Kunstausstellung der Biennale von Venedig zu bespielen.

In einer Welt, in der unzählige Kontrollmechanismen die Gesellschaft bestimmen, sind die anarchischen Trolle davon komplett frei. Sie kennen keine Grenzen. Der Titel Out of Controll in Venice deutet darauf hin, dass wir nicht wissen, wie das Ganze ausgeht.

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Heidi Specker, Beate Terfloth – Spinnen am Abend

Käuzchensteig 10 war die Adresse des Atelierhauses in Berlin Dahlem, in dem Beate Terfloth und Heidi Specker Mitte der 2000er arbeiteten. Ursprünglich war das Haus zwischen 1939 und 1942, auf Weisung Adolf Hitlers, für den „Staatskünstler“ Arno Breker gebaut worden.

Nach dem 2. Weltkrieg übernahm der Berliner Senat das Haus und teilte es in mehrere Ateliers auf. Hier arbeiteten Künstlerinnen und Künstler wie Jimmie Durham, Helen Mirra, Emmett Williams und Wolf Vostell, zum Teil auf Einladung des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

2009 wurde das Atelierhaus aufgegeben und später als Kunsthaus Dahlem neu eröffnet, ein Ausstellungsraum für die deutsche Nachkriegsmoderne. Die Zeichnungen von Beate Terfloth und die Fotografien von Heidi Specker entstanden während ihrer Ateliernachbarschaft im Käuzchensteig 10.

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Andreas Bunte – Suspended Duration

Herausgegeben mit dem Norwegischen Forschungsstipendium an der Academy of Fine Art, Oslo

Mit einem Gespräch zwischen Gerard Byrne und Andreas Bunte

„Zwischen 1950 und 2010 veröffentlichte das Institut für den Wissenschaftlichen Film Göttingen annähernd 8000 wissenschaftliche Filme. 3100 davon wurden in der Encyclopedia Cinematographica zusammengefasst. Dieses Archiv sollte in filmischen „Präparaten“ jedweden terrestrischen Bewegungsvorgang dokumentieren – isoliert und bereinigt von allem Zufälligen. Die Reproduktion und das Wachstum von Bakterien, die Spanbildung bei der Verarbeitung von Metallen, der Durchgang von Sandkörnern durch die Maschen eine Siebes wurden ebenso zum Gegenstand filmischer Analysen, wie menschliche Turnbewegungen oder das Wachstum von Pflanzen. Eine Unterscheidung zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Prozessen war für dieses Konzept irrelevant. Wichtig war einzig die quantifizierende, objektive Dokumentation des Bewegungsvorgangs an sich.
An den Präparaten der Wirklichkeit sollte der Wissenschaftler forschen können– besser noch als an der eigentlichen Realität. Zeitlupen, Zeitraffer und mikroskopische Vergrößerung machten sichtbar, was für das menschliche Auge ansonsten unsichtbar war. Dazu wurde die komplexe Verwobenheit der Wirklichkeit in klar voneinander abgegrenzte Einheiten zerlegt: Schritt, Trab und Nahrungsaufnahme des Elefanten bilden je ein eigenes „Bewegungspräparat“ und die Spanbildung beim Drehen von Stahl erscheint unabhängig von der Bewegungen des Maschinenführers oder der Zahnräder im Getriebe der Drehbank.
Derartige Bedingtheiten, „Nebenschauplätze“ oder „-ereignisse“ als gleichwertige Parameter in das Konzept einer distanzierten filmischen Beobachtung mit einzubeziehen ist das Ziel der Filme, die in diesem Buch dokumentiert sind.” (Andreas Bunte, Juli 2016)

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Roman Schramm

Herausgegeben von Barlach Halle Hamburg und Kunstverein Jesteburg

Mit Texten von Thom Bettridge, Kathrin Meyer und Dominikus Müller

In Roman Schramms Arbeiten stehen sich verschiedene Genres der Photographie gegenüber: Er kombiniert Techniken wie die Makrophotographie und 3D Collagen und portraitiert selbstgebaute Tonskulpturen. „In seinen Bildern bewegte sich Schramm weg von den strengen, vom präzisen und extrem stilvollen Umgang mit klassischen Fotografie-Sujets wie der Stillebenfotografie oder der Porträtfotografie hin zu einem freieren, spielerischeren Umgang mit dem, was ein Bild sein kann, wie man es komponiert und wie man es zusammensetzt.” (Dominikus Müller)

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Miriam Böhm - wie fast

Herausgegeben von Nina Schallenberg für das Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen

Mit einem Vorwort von René Zechlin und Texten von Katarina Burin und Nina Schallenberg

Für Miriam Böhm ist Photographie ein Mittel, das Medium selbst und seine Bedingungen zu thematisieren. „Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bewegt sich die Fotografie zwischen zwei Polen. Auf der einen Seite steht die Übersetzung, dass ein fotografisches Bild aufgrund seiner technisch-chemischen Herstellung von unerschütterlicher Beweiskraft hinsichtlich der abgebildeten Realität ist. Dem steht auf der anderen Seite die Auffassung gegenüber, dass Fotografien ebenso konstruiert sind wie Zeichnungen oder Gemälde. In den kompositorischen Abgründen und Leerstellen der fotografischen Arbeiten von Miriam Böhm berühren sich diese beiden Pole, indem sie uns einerseits im Glauben an die Wahrheit des Abbildes belassen, dieser Glaube andererseits jedoch durch die formalen Brüche gestört wird. Es ist unsere Erwartung gegenüber fotografischen Bildern und unsere Wahrnehmung, die hier stets aufs Neue zur Disposition stehen.” (Nina Schallenberg)

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Edit Oderbolz - The Moon is Shining from the Left

Herausgegeben von Ines Goldbach, Kunsthaus Baselland und Simone Neuenschwander, Kunstverein Nürnberg

Diese Monographie wurde anlässlich von Einzelausstellungen von Edith Oderbolz im Kunsthaus Baselland und im Kunstverein Nürnberg im Jahr 2017 veröffentlicht.

Mit einfachen, logischen Handlungen und Setzungen realisiert Oderbolz ihre Skulpturen und Installationen. Durch ihr Erscheinungsbild, ihre Größe, die Anordnung und Kombinatorik der Materialien und ihre Präsenz im Raum eröffnen die Arbeiten unterschiedlichste Fragen an räumliche Bedingungen sowie ihre Auswirkungen auf unser Handeln und Sein – und nicht zuletzt an eine Neudefinition von Skulptur.

Weit über formalästhetische Erforschungen hinausgehend, zeigt die Künstlerin über eine eigenständige und zugleich visuell eindringliche Art ihre kritische Auseinandersetzung mit der skulpturalen und existenziellen Bedeutung von Raum. Die Anordnungen, die mittels einfacher, präziser Gesten und Handlungen von der Künstlerin geschaffen werden, sind in der Lage, den unmittelbar umgebenden Raum aufzuladen und atmosphärisch zu verändern. (Ines Goldbach)

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Ingo Mittelstaedt - OXXXOXXXOXXOOOXOOXXOO

mit Texten von Christine Gückel-Daxer, Thoman Mang, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić und Bettina Roggmann

Mit genussvoller Hingabe zelebriert Ingo Mittelstaedt in seiner 2012 begonnenen Serie OXXXOXXXOXXOOOXOOXXOO das fotografische Potenzial, Oberfläche in Struktur und flüchtiges Moment in künstlerisches Bild zu transformieren. In bislang achtunddreißig analogen Schwarzweißfotografien erkundet er den Abstraktionsprozess des Mediums und die ästhetischen Verfremdungen, die sich aus der Wandlung von Drei- in Zweidimensionalität ergeben. (Christine Gückel-Daxer)

Der Katalog erscheint anlässlich des New York-Stipendiums 2015 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und des Landes Niedersachsen in Verbindung mit einer Ausstellung im Schloß Agathenburg.

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Freedom of Space

mit einem Grußwort von Tim Renner und Texten vom Netzwerk freier Berliner Projekträume und - initiaven, Andreas Koch, Raimar Stange, Heidi Sill und Michal B. Ron

Freedom of Space  erscheint anlässlich des fünften Jubiläums der Preisvergabe des Berliner Abgeordnetenhauses und der Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten an unabhängige Projekträume für ihre herausragende Programmarbeit. Die 20 Preise à 30.000 € würdigen innovative Leistung und zumeist ehrenamtliches Engagement und sorgen für die gehörige Aufmerksamkeit.

Preisträger in 2016 sind unter anderem: Apartment Project e.V., ausland / projekt archiv e.V., Errant Bodies - Sound Art Space, Group Global 3000 e.V., grüntaler9 - a space towards the performative, Kulturpalast Wedding International e.V., Kunsthaus KuLe e.V., LAGE EGAL, Neue Berliner Räume e.V., Scriptings Showroom and publishing house, super bien! gewächshaus für zeitgenössische kunst, Zwitschermaschine

„Projekträume und die damit oftmals verbundene Offszene sind […] heute zwar nicht marginalisiert, aber doch klar in den Schatten des ‚etablierten‘ Betriebssystems getreten" (Raimar Stange), umso interessanter ist es, die ausgezeichneten Orte hier aufgelistet und abgebildet zu sehen.

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Villa Romana 2015

mit Texten von Anna Maria Ortese, Gabi Scardi, Rainer Krause, Johannes Paul Raether, Discoteca Flaming Star with Alisa Margolis, Justin Randolph Thompson und Jonathan Lahey Dronsfield

Alljährlich, seit 1905, wird der Villa Romana Preis mit einem zehnmonatigen Arbeitsaufenthalt an Künstlern am Beginn ihrer Karriere verliehen. Die Stipendiaten arbeiten an Ausstellungsprojekten und Veranstaltungen zusammen, und eine Publikation wird jedes Jahr am Ende ihres Florentiner Aufenthalts gemeinsam konzipiert.

Judith Raum widmet sich in ihrer künstlerischen Arbeit komplexen Narrativen, und den Kontingenzen wie Kollisionen zwischen ihren subjektiven und objektiven Trägern.
Mit seinem System einer "Identitektur" entwirft Performance-Künstler Johannes Paul Raether einen imaginären Gesellschaftsraum mit unterschiedlichen Avatar-Figuren, die zukünftige Identitäten animieren und antizipieren und den Besucher in ebenso zauberhafte wie kritische Auseinandersetzung um Selbstbestimmung, Geschlecht und Zukunft involvieren.
Die Bildräume der Malerin Alisa Margolis, die sich aus barocken Vanitasmotiven, popkulturellen Events und NASA-Aufnahmen des "deep space" konstituieren, zeichnen einen emphatischer Ereignisraum zwischen Kohärenz und Kollaps.
Mit ihren Videos, Interventionen und Performances schafft Anike Joyce Sadiq Zonen sozialen Kontakts, bzw. thematisiert Praktiken der Befremdung und Ausgrenzung.

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Private Exposure

mit Texten von Alice Montanini, Fabiola Flamini und Eilidh McCormick

In der neusten Ausgabe der gemeinsamen Publikation der Stiftung Olbricht und dem Master-Studiengang Curating the Contemporary an der London Metropolitan University, arbeiten die Kuratorinnen Fabiola Flamini, Alice Montanini und Eilidh McCormick mit der Idee der Enthüllung, dem Ausgeliefertsein des Einzelnen und dem Aufdecken von Geheimnissen.

Mit Arbeiten von Marina Abramović, Barry X Ball, Jeremy Blake, Don Brown, John De Andrea, Rineke Dijkstra, Charles Fréger, André Gelpke, Paul Graham, Victor Guidalevitch, Nicky Hoberman, John Isaacs, Johannes Kahrs, Alicja Kwade, Leigh Ledare, Zoe Leonhard, Philip-Lorca diCorcia, Tony Oursler, Evan Penny, Gerhard Richter, Pipilotti Rist, Zbigniew Rogalski, Gino Rubert, Sam Taylor-Johnson, Timm Ulrichs, Erwin Wurm, Jian Zhang.

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Daniel Stubenvoll - Wir fördern Wendigkeit!

mit einem Text von Marina Rüdiger

Die Sackkarre ist - gerade für Buchhändler und Verleger - ein tagtägliches Arbeitswerkzeug. Sehr schön wird ihr in diesem Band gehuldigt und gleichzeitig Format und Sprache von Bedienungsanleitungen auf's Korn genommen.

"Das Bewegungsgesetz ist der stetige Innovationstrieb der Kunst - ihr Drang aus Arrivierten Formaten auszubrechen und ihr eigenes Feld zu erweitern. Also ist Kunst dort greifbar, wo sie wendig ist. Die Sackkarre ist das zentrale Motiv dieses Bandes - sie ist greifbar und wendig." (Marina Rüdiger)

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Ingo Mittelstaedt – Martel S.

Herausgegeben vom Kunstverein Hannover

Zur Ausstellung im Kunstverein Hannover gibt Ingo Mittelstaedt ein Fanzine heraus, das dem Leben und Werk der Künstlerin Martel Schwichtenberg (1896–1945) gewidmet ist. Der Künstler rückt dabei eine Frauenfigur in den Mittelpunkt, die nach einem Kunststudium in Düsseldorf in den 1920er Jahren in Berlin erste Anerkennung als Künstlerin erfährt und für den Lebensunterhalt werbegrafische Aufträge für die Firma Bahlsen in Hannover ausführt, was ihr ein emanzipiertes, unabhängiges Leben ermöglichte.

Ingo Mittelstaedts fotografische Arbeiten bewegen sich zwischen Dokumentation und sorgfältig ausgearbeiteten Bildinszenierungen, in denen die Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Gefundenem und Inszeniertem hinterfragt wird. Während der Recherche begann er, sich diese „Künstleridentität überzustülpen und mit der Fragestellung zu operieren, wie man sich Werk und Leben eines anderen Künstlers widmet, ohne dabei selbst zu verschwinden.“ (Ute Stuffer)



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Scopin: Asphalt

Mit Texten von Bazon Brock und Martin Hartung

Der Katalog des Basler Künstlers Scopin erscheint zu seiner ersten Einzelausstellung in Hamburg in der Barlach Halle am Klosterwall. Der Katalog zeigt Tafeln der großformatigen Arbeiten aus den letzten Jahren und gibt zusätzlich einen Überblick über den aufwendigen Arbeitsprozess mit dem heißen, flüssigen Material Teer.
„Scopin (verwendet) für seine Bildwerke Bitumen, Teer, also Ölschmiere, weil dieses Zeugnis erdgeschichtlicher Wandlung am besten geeignet ist, die Bedingungen unseres Lebens auf Erden auszuweisen. Öl als fossile Energie für die Industriegesellschaften bezeichnet, jenseits aller Dialektik, das Treibmittel des Fortschritts wie der fortschreitenden Untergangsdrohung durch eben jenen Fortschritt." (Bazon Brock)

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Benjamin Appel – Zu groß für mein Zimmer

Herausgegeben von der Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart

Das Künstlerbuch erscheint anlässlich der Ausstellung Zu groß für mein Zimmer. In dieser autobiographisch geprägten Arbeit spielt Benjamin Appel mit Assoziationen und Erinnerungsräumen, rund um die konkrete Erinnerung an ein Grundstück in seinem Heimatland Ecuador. Auf diesem standen in seiner subjektiven Wahrnehmung 400 Avocadobäume. Da dieses Grundstück in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existiert, gibt es keinen Beweis für die Existenz dieser Bäume. Als Zeugnis der Bäume wählte Benjamin Appel stellvertretend ein Foto eines Avocadobaumes aus einer Bilddatenbank aus, das in dem Künstlerbuch 400 mal abgebildet ist. (Madeleine Frey)

Benjamin Appel (*1978) lebt und arbeitet in Karlsruhe und Leipzig. Sein Studium absolvierte er an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Daniel Roth.

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Carsten Fock

Herausgegeben von der Städtischen Galerie Wolfsburg und der DG, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst

mit einem Gespräch zwischen dem Künstler und Sebastian Preuss sowie Texten von Susanne Pfleger und Benita Meißner

Die großformatige Monographie des Malers Carsten Fock (1968) präsentiert seine künstlerische Entwicklung von 2009 bis 2015 anhand einer Reihe von Einzelausstellungen aus dieser Zeit. Die Arbeiten im Buch führen den Leser durch Focks Untersuchung der Möglichkeiten in der zeitgenössischen Malerei, unter Einbeziehung der Galerieräume in die Ausstellungskonzepte des Künstlers. (Benita Meißner)
Der Katalog erscheint anlässlich zweier paralleler Ausstellungen (Scendere a terra, Städtische Galerie Wolfsburg und God is in the House, Galerie der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, München).

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Dirk Bell

Mit Texten von Kathrin Meyer und Juliette Blightman

Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung WIEDERKEHRT von Dirk Bell (1969 in München, lebt und arbeitet in Berlin) im Kunstverein Hildesheim. Dirk Bell arbeitet häufig mit gefundenen Dingen, die ihre eigene Geschichte mitbringen und zu Spekulationen über Ursprung, Benutzer_innen und Entwicklung einladen. In WIEDERKEHRT wird auch der Kehrwiederturm, der Sitz des Kunstvereins Hildesheim, zu einem solchen Fundstück. (Kathrin Meyer) Das Poster ist eine Reproduktion seiner Arbeit WARTEZIMMER (2014, Textilklebeband auf Fußboden, ca. 500 x 500 cm), geschrieben in Dirk Bells Schrifttype LOVEPHABET, die er 2007 entwickelt hat.

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Timo Seber - TWITCH

Herausgegeben von der Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen

Mit Texten von Janneke de Vries, Christian Liclair und Philipp Wüschner

Die Künstlerpublikation TWITCH von Timo Seber (1984 in Köln geboren, lebt und arbeitet in Berlin) begleitet seine Einzelausstellung in der Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen und bietet eine prägnante Perspektive auf das universelle, zeitlose Thema der Sehnsucht nach dem Ideal. Mittels Gegenständen, die ihrer ursprünglichen Funktion enthoben sind, ermöglicht der Künstler einen Einblick in die Welt des professionellen Video-Gamings, wo Erfolg nicht mehr durch körperliche Vorzüge, sozialen Status oder Bildung bestimmt wird. TWITCH ist eine Gesellschaftsutopie in der man/frau sich von herkömmlichen Wirkungsweisen unseres Miteinanders lösen und neue Wege finden kann. (Janneke de Vries)

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Falling Fictions

Mit Texten von Amy E. Brown, Alejandro Alonso Díaz, Rosie Snaith, und einem Interview mit Francesco Pedraglio

Die Publikation und Ausstellung “Falling Fictions” sind das Ergebnis einer Kooperation des me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht mit der London Metropolitan University und der Whitechapel Gallery im Rahmen des Masterprogramms „Curating the Contemporary“. Die drei jungen KuratorInnen Amy E. Brown, Alejandro Alonso Díaz und Rosie Snaith wählten das Mittel der Metafiktion als Strategie um sich den Objekten der Olbricht Collection zwischen Realität und Fiktion anzunähern und offenzulegen, wie sie Geschichten innerhalb von Geschichten verkörpern.

Ausgangspunkt für „Falling Fictions“ ist ein Auftragstext des Künstlers und Autors Francesco Pedraglio. In seiner dreiteiligen Geschichte beginnt ein Objekt zu fallen; es fällt durch dreizehn Himmel und neun Unterwelten, bevor es schließlich auf der Erde zum Stillstand kommt. Während des Prozesses des Fallens verändert das Objekt in jeder Schicht seine Form, wird zu etwas anderem, und erhält so sowohl physisch als auch konzeptionell eine neue Bedeutung. Durch drei unterschiedliche Erzählstimmen gewinnt die Geschichte immer mehr an Geschwindigkeit und endet schließlich in einem Crescendo, das dem Aufprall eines Objekts auf dem Boden des Ausstellungsraums ähnelt, wo es in seiner endgültigen Form landet.

Künstler: Doug Aitken, Joseph Beuys, KP Brehmer, Bazon Brock, Al Chang, Hansjoachim Dietrich, Marcel Dzama, Slawomir Elsner, Claire Fontaine, Imi Giese , KH Hödicke, John Isaacs, Ragnar Kjartansson, André Kertész, Imi Knoebel, Bernd Lohaus, Konrad Lueg, David Ostrowski, Blinky Palermo, Francesco Pedraglio, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Diter Rot, Reiner Ruthenbeck, Gerhard Rühm, Jean-Paul Sartre, Tomas Schmit, Gavin Turk, Wolf Vostell, Lawrence Weiner, Stefan Wewerka, Lambert Maria Wintersberger, WOLS und Objekte aus der Wunderkammer

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Renato Ranaldi

Mit einer Einleitung von Angelika Stepken, Texten von Renato Ranaldi aus den Jahren 1976, 1978, 2010 und 2011.

"An einem frühen Winterabend präsentierte der Künstler Renato Ranaldi im Salon der Villa Romana drei seiner Arbeiten aus den 70er Jahren. Es ist eine Parade des Zufalls und des Scheiterns, ein unaufhaltsames Exerzitium des heiteren Kollabierens von Sprache, Plan und Repräsentation, was Renato Ranaldi als den widerständigen Nucleus und das Movens seiner künstlerischen Produktivität präsentiert. [...]

Alle drei Arbeiten sind nichts ohne handelnde Figuren, Handlungsformen. Das „Timparmonico“ muss berührt, geschlagen, herausgefordert werden, um Klang in seinem Hohlkörper zu schichten. Die Basen und Säulen der „Teoria“ brauchen die Hand des Spielers zum Aufbau beliebiger Begriffsarchitekturen. In „Mancamenti“ tritt ein Besucher nach dem anderen in Ranaldis ehemaliges Atelier, um vor der Kamera zu kollabieren." (Auszug aus der Einleitung von Angelika Stepken)

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Moritz Fehr – Undersound

mit Texten von Kathrin Meyer, Clemens Krümmel und Florian Sprenger

Das Künstlerbuch Undersound erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung von Moritz Fehr (*1981) im Hildesheimer Kunstverein. Die Publikation dokumentiert und kommentiert die Arbeiten Colosseum und Mojave (A Person Was Here) von Moritz Fehr und bildet einen Einblick in die technologisch und kunsthistorisch geprägte Arbeitsweise des jungen Berliner Künstlers.

„Die hyperreale Darstellung von Landschaft mittels Raumbild und Raumton betont die Annahme, dass die Existenz einer unberührten Natur eine Fantasie ist: Mensch, Technik und Natur sind grundlegend und auf vielschichtige Arten und Weisen miteinander verwoben. Durch den gezielten Einsatz technischer Verstärkung und verschiedener Aufnahmeverfahren thematisieren Moritz Fehrs Arbeiten auch die radikale Erweiterung menschlicher Sinne durch Technologie – und damit die Perspektive, durch technische Vermittlung andere Zugänge zu einer nur scheinbar stillen Umwelt zu finden.“ (Kathrin Meyer, Kuratorin der Ausstellung Undersound)

Moritz Fehr Colosseum, Produktionsbild, 2015“
class=     Sandro Botticelli, Der Höllentrichter, ca. 1480 und Moritz Fehr: Colosseum, video still, 2015    

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Villa Romana Fellows 2014

mit einem Text von Angelika Stepken und einem Interview von Angelika Stepken mit Petrit Halijaj

Die Abschlusspublikation der Villa Romana Preisträger 2014 – Ei Arakawa und Sergei Tcherepnin, Natalie Czech, Loretta Fahrenholz sowie Petrit Halilaj und Alvaro Urbano – umfasst fünf Einzelhefte, darunter Plakate und Postkarten, die Werke und Werkgruppen, die während des Stipendiums in Florenz entstanden sind, dokumentieren und kommentieren.

Mit der Postkartenserie „Time is What Prevents Everything from Happening at Once“ reflektieren Ei Arakawa und Sergei Tcherepnin ihre Zeit in der Villa Romana. Natalie Czech hat Schlüsselbegriffe der Kunstkritik in die Sprache der Blumen übersetzt; es entstand ein Blumen-Wörterbuch der Gefühle aus dem ein ‚Kritisches Bouquet’ gepflückt werden kann. Alvaro Urbano und Petrit Halijaj erweckten die kunsthistorisch geprägte Florentiner Kulisse mit geisterhaft spazierenden Skulpturen und Kanarienvogelgehegen zum Leben. Darüberhinaus nutzte Halijaj den Villa Romana Preis um ein neues Kurzresidenzprogramm „Hajde!“ zu initiieren, das jungen Künstlern aus Kosovo einen zweiwöchigen Aufenthalt in Florenz ermöglicht. Loretta Fahrenholz fügte der Jahrespublikation vier aktuelle Filmplakate bei, darunter auch das Titelbild der postapokalyptischen Stadtsymphonie „Ditch Plains“.

Der Villa Romana Preis ist der älteste deutsche Kunstpreis. Seit 1905 wird er in der Regel jährlich an vier KünstlerInnen verliehen. Er ist mit einem zehnmonatigen Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Villa Romana, einem freien Atelier sowie einem monatlichen Stipendium verbunden. Alljährlich werden die Publikationen der Villa Romana-Preisträger von den KünstlerInnen am Ende ihres Florentiner Aufenthalts gemeinsam konzipiert.



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Claudia & Julia Müller

mit Texten von Christiane Rekade, Adam Szymczyk, Anna Wesle und Nina Zimmer

Die Schweizer Künstlerinnen Claudia (*1964) und Julia Müller (*1965) leben und arbeiten in Basel und Berlin. Sie sind Geschwister und erforschen seit über 20 Jahren zusammen gemeinsam die ihnen vorgeführten Verhältnisse stets unter dem Prinzip der Gemeinschaftsarbeit. Ihr dialogischer Schaffungsprozess beginnt mit dem Sammeln vorgefundener Bildquellen und resultiert in einer Vielzahl von Assoziationen, medialen und abstrakten Ausweitungen, in Form von Zeichnungen, Malereien, Videoarbeiten, Skulpturen oder raumgreifenden Installationen.

Die Publikation bietet einen Überblick ihres Werkes aus dem vergangenen Jahrzehnt, der Periode in der sie zu den wichtigsten Protagonisten der Schweizer Kunstszene wurden. Um den inhärenten Gedankensprüngen der Müllers auf visueller und reflexiver Ebene Raum zu gewähren, ist der Katalog alphabetisch anstatt chronologisch strukturiert. Er bietet die Möglichkeit Analogien, Parallelen, Brüche und Gegensätze in einem Panorama von Kunstwerken, subjektiven Erinnerungen und einem ausführlichen Werkverzeichnis zu entdecken.

Claudia & Julia Müller: Spaziergang (Passage), 2010     Claudia & Julia Müller: DING AN SICH, Balance Akt 2012    

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Queensize - Female Artists from the Olbricht Collection

mit Texten von Nicola Graef und einem Interview mit Siri Hustvedt

Der Katalog „Queensize“ erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, kuratiert von Nicola Graef und Wolfgang Schoppmann im me Collectors Room Berlin, die sich den weiblichen Positionen der Sammlung Olbricht widmet. Titelgebend ist das US-amerikanische Bettenformat, der den metaphorischen Rahmen für eine umfangreiche Darstellung der Frau aus der Perspektive internationaler, zeitgenössischer Künstlerinnen bildet. Gender Codes, pubertäre Rollenspiele, Männer- und Frauenfantasien sowie religiös legitimierte Gewalttaten akzentuieren die Aktualität und Brisanz von Fragestellungen über Geschlechterrollen in der „(Kunst)Welt“ des 21. Jahrhunderts. Im Zeitalter von Globalisierung, Digitalisierung und Flüchtlingsströmen stehen grundlegende Ungleichheiten weiterhin im Fokus.

Mit Arbeiten von: Ellen Altfest, Helene Appel, Monika Baer, Tina Barney, Vanessa Beecroft, Katharina Bosse, Louise Bourgeois, Ulla von Brandenburg, Rineke Dijkstra, Nathalie Djurberg, Marlene Dumas, Nicole Eisenman, Sylvie Fleury, Hope Ginsburg, Jitka Hanzlová, Mona Hatoum, Almut Heise, Laurie Hogin, Jenny Holzer, Klara Kristalova, Makiko Kudo, Marie-Jo Lafontaine, Abigail Lane, Sharon Lockhart, Teresa Margolles, Alex McQuilkin, Hellen van Meene, Dawn Mellor, Marilyn Minter, Sükran Moral, Elizabeth Peyton, Patricia Piccinini, Chloe Piene, Bettina Rheims, Daniela Rossell, Cindy Sherman, Laurie Simmons, Taryn Simon, Carolein Smit, Anj Smith, Kiki Smith, Rebecca Stevenson, Kirsten Stoltmann, Anett Stuth, Paloma Varga Weisz, Katharina Wulff, Lynette Yiadom-Boakye, Lisa Yuskavage

Marlene Dumas     Queensize - Female Artists from the Olbricht Collection    

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Lena Inken Schaefer - Die Tage sind lang, die Nächte kalt

mit Texten von Jan Brandt, Roman Ehrlich, Hanna Lemke, Nils Markwardt und Dominikus Müller

Die erste umfassende Publikation der in Berlin lebenden Lena Inken Schaefer (*1982) präsentiert Arbeiten die seit 2007 entstanden sind. Ihre Objekte, Installationen und Aktionen ermöglichen eine Wahrnehmung, die von Geheimnissen und assoziativen Kontexten durchdrungen ist: Sei es die Ornamentik der abgewerteten Inflations-Banknoten aus dem Jahr 1922, eine Museumsvitrine, die sich selbst zur Schau stellt oder ein Paar Pyjamas, die mit Johanniskraut eingefärbt wurden, in den Werken von Lena Inken Schaefer werden Bedeutungsmuster zerlegt und nach einem neuen Schema wieder zusammengeführt, zweckentfremdet sowie mit frischen Analogien bereichert.

„Am Ende präsentiert sich die Kunst von Schaefer (inklusive ihrer Rolle als Künstlerin selbst) als ein System, das Teil dessen ist, was es organisiert und damit aussagen möchte. So wie sich hier die einzelnen Werkgruppen verknüpfen, wie es eine Art unterliegende Thematik zu geben scheint, entkoppeln die einzelnen Elemente sich wieder – just in dem Moment, in dem sie sich allzu ‚ähnlich’ geben.“ (Dominikus Müller)

Lena Inken Schaefer: Erdkarussell, 2014     Lena Inken Schaefer:Ausgestellte Arbeit 1–5, 2014    

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Viktoria Binschtok - Cluster

Viktoria Binschtoks (1972 geboren, lebt und arbeitet in Berlin) Künstlerbuch erscheint anlässlich ihrer ersten Soloausstellung in Deutschland im Kunstverein Göttingen. Die Künstlerin untersucht in ihren fotografischen Arbeiten mit eigenen Produktionen aber auch gefundenen Bildquellen die Reproduktion vorhandener Sachverhalte. Durch Verschiebung der Aufmerksamkeit verleiht sie mit dem täglichen Gebrauch und Konsum von Fotografien einen tiefen Einblick in die unterschwellige Verwendung von Bildinformationen.

In der Serie „Cluster" setzt Viktoria Binschtok die Suchmaschinen des Internets auf ihre künstlerische Arbeit an. Sie gibt ihr eigenes fotografisches Bildmaterial in den digitalen Prozess ein und untersucht, welche Bilder durch die Suchalgorithmen assoziiert werden. Die „Cluster“-Serie ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit neuen Strategien der Bildgenerierung im Kontext der digitalen Medien. Sie dient auch der Untersuchung der visuellen Sprache, die von der heutigen, Bildschirm-basierten Kultur geprägt wird.

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Erik Steinbrecher - Ernst Thälmann

Eine ganz neue Sichtweise auf die DDR-Denkmalgeschichte gelingt Erik Steinbrecher mit dieser Dokumentation auf das vergessene Denkmal des KPD-Vorsitzenden der Weimarer Republik: Noch drei Jahre vor dem Fall der Mauer, am 16. April 1986 wurde die Wohnanlage Ernst-Thälmann-Park und das Denkmal von Lew Kerbel sogar von Michail Gorbatschow eingeweiht. In den 1990er Jahren beschloß eine Historikerkommisson deren Abriss. Stattdessen wurden die Schrifttafeln entfernt, das Denkmal steht bis heute. Erik Steinbrechers Aufnahmen dokumentieren den Umgang mit dem ungeliebten Geschichtsdenkmal: Das Denkmal wurde lange Jahre nicht von der Stadt gepflegt und wird regelmäßig beschmiert. Und die Natur holt sich den Platz zurück….



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Sabine Groß - Die wunderbare Welt der Repräsentanten

mit Texten von Sonja Klee und Ludwig Seyfarth

In ihrem aktuellen Übersichtskatalog präsentiert die Bildhauerin Sabine Groß die aktuellen Arbeiten von 2009 bis heute. Es ist die zweite Publikation der Künstlerin, die im Verlag erscheint.

"Die Kunst von Sabine Groß. ist nicht ohne Komik oder, genauer noch, Ironie. Ihre Arbeiten spiegeln Wirklichkeit sind jedoch keineswegs wirklichkeitsgetreu. Denn die Skulpturen und Objekte sind nicht, wie es scheint, aus Stein oder Metall sondern aus Epoxydharz, Styropor oder Acrylkunststoff. Was wie eine bemalte Leinwand aussieht, ist an sich ein Gebilde aus Acrylharz und Lack. Was wie ein zerschossenes Buchobjekt aussieht, ist ein zweidimensionaler di-tone Print. Durchschossene, zerschnittene, zersprengte oder teils verbrannte, teils verschmorte Bücher über Kunst, zusammensackende Leinwände, angesengte, zerrissene Papierarbeiten, zerbröselnde Rahmen, aufklaffende White Cubes, eine zerfließende, verklebte „Blaue Periode“ usw. Doch die Oberflächen sind reinstes Trompe-l’oeil, akribisch von der Künstlerin auf perfekte Täuschung hin bearbeitet und nur bei genauer Inspektion ersichtlich.” (Sonja Klee, Kunstverein Schwäbisch Hall)

Sabine Groß     Sabine Groß    

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Kirstine Roepstorff - Horizons of the Moving Mind

Die dänische Künstlerin Kirstine Roepstorff (*1972, Dänemark) verwendet das Medium der Collage und Skulpturen um eindrucksvolle visuelle Bildwelten in einem Prozess des Kopierens, Ausschneidens und Arrangierens zu kreieren. Ihre Technik des “reappropriating” ist mit dem Interesse des Zwischenraums verbunden, der sowohl ein formelles als auch konzeptuelles Element ihrer Arbeit ist.

Das Künstlerbuch von Kirstine Roepstorff wird anlässlich der Einzelausstellung »When You Light a Lantern in the Summer Night Many Strange Things Come Flying» kuratiert von Kordula Fritze-Srbic im Kunstverein Göttingen publiziert. Das Künstlerbuch vereint erstmals Werke aus ihrer privaten Sammlung, die sie nicht für den Verkauf zur Verfügung stellt. Die Arbeiten dieser Kollektion repräsentieren unterschiedliche Schaffensperioden und werden von der Künstlerin als Marksteine ihres Schaffens angesehen. Sie agieren als Ausgangspunkt des Künstlerbuchs, um die sich eine persönliche Narration aus Wörtern und Bildern entfaltet. Kirstine Roepstorff kreiert eine rhythmische Abfolge aus Kollagen, Skulpturen, Texten, gescannten Bronzeformen sowie gefundenen Materialien und gewährt damit einen tiefen Einblick in ihre persönliche Welt der Bilder.

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EXOTICA – ... and 4 other cases of the self

Published by the Olbricht Collection, Berlin

With texts by Fanny Nina Borel, Myrto Katsimicha and Elisabetta Rabajoli

EXOTICA revolves around and explores the question of the "self" in our current "information-society,". The self is more exposed than ever, blurring the boundaries between the private and public resulting in the fragmentation of self. The most elusive and least known phenomenon is no longer the universe, but the human being and therefore the classical categorizations of objects in the "Wunderkammer" are redefined for the human as. Artificialia, naturalia, scientifica and mirabilia have been redefined as instincts, simulacra, mind, oddities and exotica.

With work by Marina Abramović, Sylvie Fleury, Terence Koh and others.

EXOTICA     EXOTICA    

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Hella Gerlach - Move and Scale (cancelset)

Texte von Melissa Canbaz und Kathrin Meyer

Die Publikation übersetzt die performative Intervention Hella Gerlachs in der ägyptischen Sammlung des Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museums ins Buchformat. Gerlach setzte bildliche, skulpturale, akustische und performative Markierungen, welche Aspekte von Verkörperung, Empathie und Verlebendigung in das Museumsdisplay einführten. Die eintägige Aktion wird hier textlich und bildlich aufbereitet.

Die Künstleredition von 100 Exemplaren ist handnumeriert und mit Stickern versehen.



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Villa Romana Fellows 2013

mit Beiträgen von Alberto Boralevi und Jonathan Shaughnessy

Shannon Bool, Mariechen Danz, Heide Hinrichs und Daniel Maier-Reimer haben 2013 als Villa Romana-Preisträger zehn Monate in Florenz gelebt und gearbeitet. Ihre Abschlusspublikation umfasst vier Einzelhefte in einer Mappe, die Werke und Werkgruppen aus dieser Zeit dokumentieren und kommentieren. Shannon Bool stellt u.a. neue Marmorarbeiten vor und den Film über einen wiedergefundenen Mamlukken-Teppich im Palazzo Pitti vor. Mariechen Danz fokussiert sich auf eine neue Gruppe grafischer Arbeiten auf Aluminium und Heide Hinrichs fasst Zeichnungen und plastische Arbeiten unter dem Titel „silent signs“ zusammen. Daniel Meier-Reimer hat die Konzeption seines Heftes Till Krause übergeben, der sich der letzten italienischen Reise Meier-Reimers widmet.

Alljährlich werden die Publikationen der Villa Romana-Preisträger von den KünstlerInnen am Ende ihres Florentiner Aufenthalts gemeinsam konzipiert und mit dem Grafiker Axel Feldmann (London) umgesetzt.

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Peter Wächtler - Der Pöbelanwalt

Text von Peter Wächtler

Das Künstlerbuch Der Pöbelanwalt enthält eine neue Kurzgeschichte von Peter Wächtler sowie Abbildungen von Tier-Skulpturen, die Wächtler 2013 im Kunstverein Hildesheim ausstellte. Die verzerrten Tier-Gesichter zeugen von Anstrengung und auch die Figuren der zwischen Horror und Erlebnisbericht stehenden Geschichte durchleben groteske Momente existentieller Not zwischen Sinnverlust und Aufbruchsnotwendigkeit. Wächtlers Arbeiten gehen aus von dem Potenzial der Erzählung als Spiegelung und Entwurf von Situationen, Figuren und Orten; seine Geschichten kreisen um Momente der Intensität und deren erzählerische Konstruktion.



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Alicia Frankovich - Today This Technique is the Other Way Around

Texte von Kathrin Meyer, Eleanor Ivory Weber

Das Heft Today This Technique is the Other Way Around dokumentiert drei aktuelle Arbeiten von Alicia Frankovich, die 2013 in der gleichnamigen Ausstellung im Kunstverein Hildesheim zu sehen waren. Eine Performance, ein Video und eine Skulptur beleuchten Aspekte post-fordistischer Arbeit, Flexibilität und ihre Bedeutung für die Lebensgestaltung.



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Pinar Yoldas - An Ecosystem of Excess

Band 5: Schriftenreihe der Schering Stiftung

Klimawandel, Umweltverschmutzung oder Welthunger – die negativen Folgen unserer Konsumgesellschaft sind allgegenwärtig. Dennoch, um öffentliche Aufmerksamkeit für solch unbequeme Themen zu erzeugen, sind weder reines Faktenwissen noch der erhobene Zeigefinger geeignet. Die Künstlerin Pinar Yoldas geht einen anderen Weg: Mit Hilfe eines Perspektivwechsels macht sie auf die Gefahren aufmerksam, die von mit Plastik verseuchten Ozeanen ausgehen und entwirft zugleich ein Zukunftsszenario der besonderen Art – ein imaginäres, posthumanes Ökosystem mit neuen, spekulativen Spezien: An Ecosystem of Excess. Inspiriert von der Entdeckung von Mikroorganismen, die sich auf Kunststoffoberflächen im Meer ansiedeln und neue Ökosysteme bilden, imaginiert An Ecosystem of Excess Lebensformen, die in einer von Menschen geformten, extremen Umgebung wachsen und gedeihen können. Pinar Yoldas‘ Ecosystem of Excess ist jedoch keine schwarzmalende Zukunftsvision unserer Lebenswelt, sondern Zeugnis eines optimistischen Glaubens an die Erneuerung allen Lebens.

Mit Beiträgen von : Linda Amaral-Zettler, Jennifer Gabrys, Kristoffer Gansing, Michael Hardt, Chris Jordan, Ingeborg Reichle, Pinar Yoldas



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THE WORLD ACCORDING TO…: Guy Goldstein

Artist's magazine

Published by The Office, Berlin 2014

Guy Goldstein (* 1974 in Haifa, Israel, lebt und arbeitet in Tel Aviv) ist Künstler, Musiker, Lehrer und Grafikdesigner. Seine Arbeiten basieren häufig auf Sound, beziehen aber viele Medien mit ein, wobei der Übersetzungseffekt zwischen den Formen eine unvorhersehbare, entscheidende Komponente für die finale Arbeit bildet. So weisen seine Installationen, Zeichnungen und Videos eine filigrane Balance zwischen dem beabsichtigten Zweck und den unvorhersehbaren Störungen auf und spielen mit den Grenzen von Kontrolle und deren Verlust.

Der israelische Medienkünstler Guy Goldstein präsentiert eine für die KW Serie PERFORMATIVE MINUTE entwickelte Neuproduktion. Goldstein zeigt eine Performance sowie eine dazugehörige Publikation und einen Film. Die Dramaturgie des Abends stolpert zwischen verschiedenen Ereignissen hin und her; sie springt vom Ernsthaften zum Komischen, vom Öffentlichen zum Privaten, wie ein gestörter Onlinebrowser, der zwischen vielen zufälligen Punkten Verbindungen schafft. Goldstein bringt seinen neuen Film PROPAGATION (2014), die gleichnamige Performance (2014) und seine neu herausgegebene Publikation, die in der Reihe THE WORLD ACCORDING TO... von THE OFFICE (2014) erscheint, in einen Austausch. Die chaotischen Events sind in parallelen Medien angeordnet und evozieren neue Blickwinkel, Erkenntnisse und Ideen.



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annette hollywood - The Art Song Collection

Im Künstlerbuch The Art Song Collection bedient sich annette hollywood der Cover von Singeles bekannter Liebeslieder von David Bowie bis Madonna. hollywood radierte den Begriff "love" aus dem Material und überschrieb ihn mit dem Wort "art". Dabei entstehen Bezüge zwischen Popmusik und der Kunstwelt, die ironisch die Mechanismen und Paradoxien des Kunstmarkts kommentieren. Das Liebeslied, eines der vielleicht letzten existenziellen Genres, die noch selbstverständlich auf Emotionalität und Pathos setzten, bildet das Rohmaterialder Arbeit und setzt mit seiner Empathie einen maximalen Kontrast zum systematischen Charakter der Sammlung: Emotionen sind hier in Kunst übersetzt, im Wortsinne in Scheiben geschnitten, sorgsam hinter Glas verwahrt und in der Jukebox als konsumierbare Massenware dargeboten.

Die Publikation präsentiert sich im Format der 7 inch Single



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Pas de Deux: 5 X 2 X 2

The publication documents encounters between artists from the southern Mediterranean and a curator from the northern and eastern part of the Mediterranean sea. They share a dialogue about artistic approaches to the question “Where are we now?”

This question, central to the Marrakech Biennale 2014, is recontextualized in Florence as a metaphor of the Mediterranean. By defining regions in terms of their network of cultural impact, Pas de Deux: 5 x 2 x 2 considers the Mediterranean Sea both as a rich historical and as a contemporary platform for dialogue.

Contributors: Alya Sebti, Angelika Stepken, Anna Raimondo + Younes Baba Ali, Basak Senova + Simohamed Fettaka, Yasmina Reggad + Ismael Leamsi, Charlotte Bank + Younes Atbane, Nora Razian + Atef Berredjem



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THE WORLD ACCORDING TO…: Patricia Esquivias

Künstlermagazin

herausgegeben von The Office, Berlin 2014

Die sechste Ausgabe des Magazins "THE WORLD ACCORDING TO…" widmet Patrizia Esquivias dem spanischen Architekten Fernando Garrido Rodriguez, dessen Werk aus den 1970er Jahren sie durch Zufall entdeckt hat. Garridos architektonische Entwürfe utopischer Lebenswelten und sein Fundus an Zeichnungen von surrealen Architekturlandschaften sind bisher praktisch unveröffentlicht.

Patricia Esquivias (*1979 in Caracas, Venezuela) lebt und arbeitet in Madrid. Ihre Videos und Performances bewegen sich auf verwinkelten, assoziativen Pfaden, die bestimmte Faszinationen und willkürliche Begegnungen nachverfolgen. Dabei verwebt sie persönliche Anekdoten, Ausschnitte aus eigenen Arbeiten und die Beschreibung ihres Rechercheprozesses, der sie auf Umwegen zur Entdeckung von Garridos Werk geführt hat.

OUT OF PRINT





 

Franziska Jyrch, Inga Kerber, Oskar Schmidt and Andrzej Steinbach – Marion-Ermer-Preis 2013

Der Katalog präsentiert die aktuellen Preisträger, die allesamt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert haben: Drei herausragende photographische Positionen und eine installative. Ausgewählt wurden sie von der Jury bestehend aus Liz Bachhuber (Bauhaus-Universität Weimar), Christoph Grunenberg (Kunsthalle Bremen), Angelika Stepken (Villa Romana Florenz), Susanne Titz (Museum Abteiberg) und Angelika Richter, der Kuratorin der Ausstellung. Die Publikationen enthalten Essays sowie zwei generelle Texte über das „Bauhaus-Projekt“ und die Herstellung von Sichtbarkeit“ von Angelika Richter.



Marion-Ermer-Preis 2013, Inga Kerber     Marion-Ermer-Preis 2013, Andrzej Steinbach    

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Arbeit und Leben, Roman Schramm, Guten Tag!

herausgegeben von Kunstverein Hildesheim

Die Bilder von Roman Schramm „spielen mit dem Verhältnis von Offensichtlichkeit und Überraschung, mit High-Tech-Look und Handgemachtem, mit Farben und Formen, mit dem Drängen der Fläche in den Raum. Sie erinnern sicherlich an diverse Genres und Bildtraditionen, weil wir Bilder durch Bilder sehen und täglich neue in unseren Speicher aufnehmen. Wir träumen in Bildern, wir denken und fühlen in Bildern. Es ist, als würden sich die Bilder Schramms selbst beim Entstehen zusehen.“

Ausgangspunkt kann ebenso ein Foto sein (von Handy-Schnappschuss bis akribisch geplanter Aufnahme mit digitaler Spiegelreflexkamera oder analoger Mittelformatkamera) wie eine 3-D-Textur oder eine digital eingefärbte Fläche. Schramm geht vor wie ein Maler in dem Sinn, dass er er mithilfe seiner Farbpalette und seinen Werkzeugen Räumlichkeit andeutet, Dinge zu anderen Erscheinungsformen herausfordert, Licht simuliert und innere Bilder übersetzt. Die einzelnen Elemente werden erstellt, montiert, geschichtet, geschnitten, bearbeitet.

Ohne Titel     The Search of the Obvious    

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Iñigo Manglano-Ovalle: Bird in Space at MACH10

Band 4 der Schriftenreihe der Schering Stiftung

mit Beiträgen von Charlotte Klonk, David Familian, Iñigo Manglano-Ovalle und Thomas Wagner

Iñigo Manglano-Ovalle hat Constantin Brâncuşis Skulptur Vogel im Raum von 1923-26 der zehnfachen Schallgeschwindigkeit ausgesetzt. Durch ein skurriles Experiment hebt er die Skulptur als ästhetisches Objekt aus ihrem ursprünglichen Rezeptionskontext. Die Ikone der Moderne verlässt ihren theoretischen Orbit und vollbringt einen hypothetischen Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Brâncuşis Vogel, der als Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts gilt und in dem manche Kunsthistoriker gar einen revolutionären Neubeginn der Bildhauerei und den Ursprung der Moderne sehen, wird in einem Hochgeschwindigkeits-Windkanal am US Air Force Arnold Engineering Development Center (AEDC), Silver Spring, Maryland, getestet.

In einem Gespräch mit David Familian gibt der Künstler einen tiefen Einblick in seine Arbeitsweise und sein künstlerisches Werk; Charlotte Klonk zeigt in ihrem Beitrag die Bezüge zu Constantin Brancusis Vogel im Raum und die Geschichte der Schlierenfotografie auf; Thomas Wagner geht den historischen Zusammenhängen der Testversuche im Windkanal nach, die den Leser in die Heeresversuchsanstalt nach Peenemünde und zur „Operation Paperclip“ führen, bei dem die Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg Technologie und Wissenschaftler aus Deutschland in die USA überführten.



Iñigo Manglano-Ovalle     Iñigo Manglano-Ovalle    

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Heidi Specker – THREE WOMEN

THREE WOMEN treffen sich zu einem Herbsttrip nach Schull in West Cork, Irland. Anna Viebrock, die Bühnenbildnerin, die Photographin Heidi Specker und eine Schulfreundin aus den 1960er Jahren. Begonnen hat die Reise in Venedig zur Biennale in einem Bottega Veneta Geschäft. Stoffe, das irische Herbstlicht und Freundschaften spielen die Hauptrollen in diesem photographischen Reisebericht.

Erschienen zur MISS READ 2013, der Berliner Kunstbuchmesse.

Der Publikation liegt eine Originalphotographie bei.

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Paule Hammer – Tagebuch

herausgegeben vom Kunstverein Göttingen

In seinen Büchern, Bildern und Installationen erkundet Paule Hammer wie Weltbilder zustande kommen. Persönliche Erlebnisse, Dialog-Situationen und Gespräche sind nicht nur Ideen stiftend sondern werden oft als wesentliches kompositorisches Element in seine Arbeiten eingebunden. Die scheinbar manische Fülle der Schrift wird konterkariert von der Leichtigkeit und Farbigkeit der Malerei und Bildelementen aus der Popkultur.

Die Publikation erscheint zur Ausstellung Magazin und Enzyklopädie im Kunstverein Göttingen.



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Villa Romana Fellows 2012

mit Beiträgen von Kito Nedo, Martin Pasek und Angelika Stepken

Die Publikation dokumentiert die Arbeiten der Preisträger 2012, Nine Budde, Sophie Reinhold und Yorgos Sapountzis.

Der Villa Romana-Preis ist der älteste deutsche Kunstpreis und bietet besonders begabten, vorzugsweise jüngeren bildenden Künstlerinnen und Künstlern, die in Deutschland leben, die Möglichkeit, sich während eines zehn monatigen Aufenthalts in Florenz künstlerisch weiterzuentwickeln. Nine Budde hat im Haus-Archiv und in den Privatmuseum recherchiert und fotografiert, sich Florenz quasi "erlaufen". Sophie Reinhold und Yorgos Sapountzis haben beeindruckende großformatige Arbeiten geschaffen. Allen drei Künstlern wird die Box-Präsentation mit reich bebilderten Katalog-Leporellos gerecht.

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Mario Rizzi – The Waiting / Al Inithar

herausgegeben von Villa Romana, Florenz

mit Texten von Angelika Stepken und Hamid Dabashi

Der italienische Künstler Mario Rizzi hat sieben Wochen lang im syrischen Flüchtlingscamp Zaazari in Jordanien gelebt. Fast alle Flüchtlinge stammen aus der Gegend um Dar’a, wo im März 2011 die Revolution in Syrien begann. Die Protagonistin seines Films ist Ekhlas, eine 29-jährige Witwe mit drei Kindern, deren Mann von der syrischen Armee getötet wurde. Wir sehen, wie sie das Zelt säubert, Joghurt ansetzt, Süßigkeiten verkauft. Doch die meiste Zeit warten die Menschen im Camp. Sie warten darauf, dass Assad geht und sie zurück in die Heimat können. „Aber das andere ist das Warten auf kleine Dinge. Auf Kinderkleidung. Auf das Essen. Auf etwas, über das sie lachen können. Manchmal sieht man aber Frauen einfach auch nur am Zeltrand stehen. Sie warten, dass etwas Überraschendes passiert, das ihre Situation ändert.“ (Mario Rizzi)



Mario Rizzi – The Waiting / Al Inithar     Mario Rizzi – The Waiting / Al Inithar    

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Helen Mirra – GEHEND

herausgegeben vom Bonner Kunstverein, KW Institute for Contemporary Art und Museum Haus Konstruktiv, Zürich

Helen Mirra unternimmt seit nun mehreren Jahren Wanderungen als Geh-Projekte in verschiedenen Erdteilen. Sie hat sich in Deutschland und in der Schweiz einen Namen gemacht, bereist regelmäßig Europa und hat einen großen Teil ihres Schaffens hier konzipiert.

Die in diesem Künstlerbuch abgebildeten Druckserien brachte Helen Mirra von Wanderungen in der Schweiz, am Mittelrhein und in Berlin mit. Die Gegenstände der Drucke sind das Ergebnis eines kontrollierten Zufalls: sieben Stunden gehen am Tag, pro Stunde ein Druck von den dortigen Pflanzen, in den Schweizer Bergen, in der Hügellandschaft des Mittelrheins und den Stadtwäldern Berlins. Die originalen Druckverfahren sind zum Einen mit Tinte versehene Objekte, die dann auf Stoff gedruckt wurden und zum Anderen Oberflächen, die durch den Stoff hindurch mit Ölpastellkreide eingerieben wurden.

Das Künstlerbuch ist besonders sorgfältig gedruckt, aufwändig mit französischem Karton und Irisleinen gebunden und erscheint in geringer Auflage. Mit Texten von Peter Eleey, Kurator MoMA/P.S.1 New York, Yukio Lippit, Professor für Japanische Kunst, Universität Harvard und Christina Végh, Bonner Kunstverein.



Helen Mirra: GEHEND     Helen Mirra: GEHEND    

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Nina Tobien – Avertissement

herausgegeben vom Kunstverein Göttingen

Nina Tobiens Künstlerbuch nimmt Bezug auf ein konkretes historisches Ereignis: 1777 sollte der Zauberkünstler und Illusionist Philadelphus Philadelphia, von Goethe und Schiller bewundert, ein Gastspiel in Göttingen geben. Der berühmte Göttinger Physiker und Mathematiker Georg Christoph Lichtenberg war über die Salonmagie so verärgert, dass er fingierte Reklamezettel anfertigen ließ – ein »Avertissement«, auf dem unglaubliche Wundertaten Philadelphias angekündigt wurden, die dieser natürlich nie würde zeigen können. Der so bloßgestellte Philadelphia verließ Göttingen, ohne eine Vorstellung gegeben zu haben.

Nach einem festgelegten Aufbau, ähnlich einer Schriftstellerin, entwirft Nina Tobien eine Geschichte. Als zugrunde liegende (Denk-)Struktur des Künstlerbuchs dient die Möbiusschleife, ein in Göttingen von Listing (zeitgleich mit Möbius) entdecktes topologisches Objekt. Ausgehend von Lichtenbergs »Avertissement«, auf dem eine Darstellung der Welt auf dem Kopf abgebildet ist – Lichtenbergs klare Aussage über die »verkehrte Welt« der Zauberkunst gegenüber der Wissenschaft – verweist Tobien mittels der Struktur der Möbiusschleife auf Themen der Umkehrung, Spiegelung und Entsprechung dieser beiden Felder. Als eine »nicht-orientierbare Mannigfaltigkeit« ist sie zugleich wissenschaftliches als auch »magisches« Objekt. (Laura Schleussner)



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PLAY – The Frivolous and the Serious

Unter dem Titel PLAY – The Frivolous and the Serious haben die beiden Nachwuchs-Kuratorinnen Anna-Antonia Stausberg (Deutschland / Mexiko) und Philippa O’Driscoll (Grossbritannien) Arbeiten aus der Sammlung Olbricht zusammengetragen, die sich mit der Thematik des Spiels und des Spielens sowie dessen unterschiedlichen Ausprägungen auseinandersetzen. Das Thema deckt sich mit den Interessen der Stiftung Olbricht in der laufenden Beschäftigung mit dem Thema des Sammelns – des Kunstsammelns, aber auch des Sammelns im Allgemeinen, das als „reife“ Form des Spielens betrachtet werden kann.

Ausstellung und Publikation sind Teil des Master-Programms „Curating the Contemporary“ an der London Metropolitan University in Kooperation mit der Whitechapel Gallery, London, unter der Leitung von Nicolas de Oliveira und bietet den Studierenden kuratorische Praxis. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Olbricht die Studentinnen dazu eingeladen, sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeit über den Zeitraum eines Semesters mit den über 3.000 Werken der Olbricht Collection zu beschäftigen und eine Ausstellung zu gestalten.



Gisela Bullacher, Luftballon, 1998     Jost Amman, Zwei Ikosaeder, 1568    

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Tommy Støckel's Art of Tomorrow. And Other Fictions.

Tommy Støckel's Art of Tomorrow. And Other Fictions. zeichnet eine Retrospektive seines Schaffens ab 2004. Neben Artikeln zu seinen Ausstellungen finden sich zahlreiche schwarzweiß und Farbabbildungen seiner Arbeiten. Aus Styropor entstehen teilweise großformatige Skulpturen und raumgreifende Installationen. Die bewusste Wiederverwertung alter Materialien und die Fragilität der Werke betonen Tommy Støckels Interesse an Virtualität, Raum- und Zeitkonstruktionen sowie Oberflächen. Bestärkt wird sein thematischer Schwerpunkt darüberhinaus auch über das Format dieser Retrospektive, die sich ästhetisch am Paperback eines Science-Fiktion-Romans orientiert.

Tommy Støckel (*1972 in Kopenhagen) lebt und arbeitet in Berlin. Er hat Royal Danish Academy of Fine Art in Kopenhagen studiert und seine Ausstellungen erstrecken sich weitreichend über den Globus.



Tommy Støckel     Tommy Støckel    

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Lisa Oppenheim – Billowing

Zu ihrer Ausstellung Everyones Camera im Göttinger Kunstverein erforscht Lisa Oppenheim die Geschichte des Mediums Fotografie. Das Künstlerbuch Billowing zeigt Naturphänomene neben Rauchentwicklungen bei Demonstrationen und Kriegsereignissen. Dabei werden die Bilder ohne Kamera erstellt sondern beispielsweise aus Negativen kreiert oder Solarisationen erstellt. Photogramme von Protesten stehen neben Vulkanausbrüchen, Silbergelatine-Drucke von Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg neben harmlosen Wolkenformationen.

Mittels künstlerischer Aneignung, visueller Verkürzung und serieller Anordnung verhandelt die Künstlerin subtil die Auseinandersetzungen, die bis heute die Fotografie bestimmen: die Konflikte zwischen dem Dokumentarischen und dem Symbolischen, zwischen Repräsentation und Abstraktion. (Laura Schleussner)



Lisa Oppenheim     Lisa Oppenheim    

OUT OF PRINT





 

Haroon Mirza - - {}{}{}

Band 2 der Schriftenreihe der Schering Stiftung

mit Texten von Diedrich Diederichsen, Heike-Catherina Mertens und Franziska Solte

Die künstlerischen Arbeiten Haroon Mirzas, der 2011 auf der Venedig Biennale den Silbernen Löwen als „most promising artist“ erhielt, kreisen stets um das komplexe Verhältnis von Visualität und Akustik und entfalten sich in einem kontinuierlichen Loop als audio-visuelle Kompositionen im Raum. In seinen akustischen Assemblagen werden vorgefundene, kulturell kodierte Gegenstände ihrer ursprünglichen Funktion enthoben und stattdessen zum Auslöser von Geräuschen, die sich zu einer präzisen, sich selbst generierenden Komposition zusammenfügen.

Der von Heike Catherina Mertens und Franziska Solte herausgegebene Katalog mit DVD ist der zweite Band der Schriftenreihe der Schering Stiftung zu ausgewählten interdisziplinären Ausstellungen und dokumentiert Haroon Mirzas 2012 gezeigte Einzelausstellungen - - {}{}{} {}--{} {}{}{}--{} im Projektraum der Schering Stiftung, Berlin; \|\|\|\| \|\|\ in der Kunst Halle Sankt Gallen und /\/\/\ /\/\ im University of Michigan Museum of Art, Ann Arbor.



Haroon Mirza     Haroon Mirza    

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Pedro Wirz – Not the New, Not the Old, But the Necessary

mit einer Einführung von John Besson und einem Interview zwischen Adnan Yildiz und dem Künstler

Pedro Wirz arbeitet auf verschiedenen Ebenen mit konzeptuellen Ansätzen wie Abstraktion, Partizipation und Kuratieren. Für dieses Künstlerbuch hat Pedro Wirz befreundete Künstler gebeten, Origamis zu entwerfen und setzt damit seine Serie der „Curated Sculptures“ fort.

Origami ist die Kunst des Papierfaltens, die hier nicht nur als künstlerische Technik genutzt wird, sondern auch als Ausdruck der Abstraktion. Dabei nimmt Wirz den Einfluss der japanischen Kultur auf Brasilien in den Blick und greift hierfür auf seine eigenen Kindheitserfahrungen mit Origami zurück.

Wirz erkundet die Möglichkeiten des Tauschs von Rollen und Positionen in der Kunstwelt. Das erfordert eine gewisse Experimentierfreude, die von der zentralen Frage ausgeht: Was passiert, wenn wir Süden und Westen vertauschen, Künstler und Kurator, Papier und Skulptur – oder umgekehrt? Auf diese Weise schafft er ein soziales Netzwerk der Ideen, Bilder und Handlungsweisen.

Beteiligte Künstler u.a. Adriana Lara, Alfred Boman, Aljoscha Lanz, Bevis Marein and Charlie Youle, Breena Murphy, Carlos Dias, Christian Mueller, Dan Perjovschi, Dan Solbach, Daniela Domingues, Emil Michael Klein, Friedemann Heckel, Jan Kiefer, Jonathan Zawada, Keichi Eanaami, Lucas Rampazzo, Lucas Wirz, Samuel Leuenberger, Sara Vidas, Stephan Doitschinoff, Thomas Jeppe, Tilman Schlevogt, Tobias Rehberger, Tobias Willa



Pedro Wirz - Thomas Jeppe     Pedro Wirz - Carlos Dias    

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Yunchul Kim: CARVED AIR

Band 3 der Schriftenreihe der Schering Stiftung, herausgegeben von Lucía Ayala

mit Texten von Lucía Ayala, Jaime E. Forero-Romero und Yunchul Kim

Der koreanische Künstler Yunchul Kim setzt sich in seinen Arbeiten mit astrophysikalischen Phänomenen auseinander. Für die Publikation CARVED AIR erläutert die Kunsthistorikerin Lucía Ayala in „Himmelsmaterie“ die wissenschaftshistorische Basis des Konzepts der „Flüssigen Himmel“, das eine lange Tradition in der Geschichte der Astrophysik hat. Jaime E. Forero-Romero erörtert in seinem Beitrag „Flüssige Instabilitäten“ wissenschaftliche Begriffe wie beispielsweise Dunkle Materie aus der Perspektive seiner Disziplin und schildert den Wissenszuwachs durch die künstlerische Perspektive auf sein Fachgebiet. Yunchul Kim beschreibt in „Imaginäre Materie“ seine künstlerischen Ansätze in der Auseinandersetzung mit Astrophysik, Kunstgeschichte und Philosophie.



Yunchul Kim: CARVED AIR     Yunchul Kim: CARVED AIR    

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Villa Romana Fellows 2011

Thomas Kilpper, Henrik Olesen, Nora Schultz, Rebecca Ann Tess, Vincent Vulsma

Die Villa Romana Stipendiaten 2011 haben befreundete Künstler eingeladen, eine Arbeit zu ihrer Edition beizusteuern. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist eine Edition von 500, nummeriert von den Künstlern. Die beiliegenden weißen Handschuhe (Elisa van Joolen) vermitteln den Eindruck, es mit Kostbarkeiten von steigendem Wert zu tun zu haben.

Mit Beiträgen von Judith Hopf, Thomas Kilpper, Flo Maak, Henrik Olesen, Massimo Ricciardo, Nora Schultz, Josef Strau, Rebecca Ann Tess, Elisa van Joolen, Vincent Vulsma



Villa Romana Edition 2011     Judith Hopf, Untitled    

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Jacqueline Doyen: Eclipse

herausgegeben zur Ausstellung im Kunstverein Wolfsburg und Kunstverein Lingen

mit Texten von Justin Hoffmann und Meike Behm

Die in Berlin lebende, französische Künstlerin Jacqueline Doyen geht der Frage nach, was die Medienbilder von Politikern oder Stars, was die architektonischen Formen unserer Städte tatsächlich aussagen. Doyen interessiert sich dabei weniger für die offensichtlichen als für die unterschwelligen Mitteilungen. Für ihre Arbeit Die Ausarbeitung der Spontaneität hat die Künstlerin eine große Anzahl der in den Massenmedien veröffentlichten Politikerbilder zusammengetragen. Freigestellt und auf ein weißes Blatt DIN A4- Papier platziert, sind Politiker aus verschiedenen Ländern nebeneinander zu sehen. Die lineare Anordnung unterstützt die Vergleichbarkeit.

Doyens Arbeitsweise lässt hier an Aby Warburg und seine berühmte Sammlung (ab 1901) denken, der die Grundlage für seinen Bildatlas Mnemosyne darstellt. (Justin Hoffmann)



Jacqueline Doyen: Die Ausarbeitung der Spontaneität     Die Ausarbeitung der Spontaneität    

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THE WORLD ACCORDING TO…: Gert Jan Kocken

Künstlermagazin

herausgegeben von The Office, Berlin 2012

Das Künstlermagazin THE WORLD ACCORDING TO fordert Künstler dazu heraus, in einer ungewohnten Weise zu arbeiten: Er oder sie kann jede Quelle außer der eigenen künstlerischen Arbeit nutzen um eine Idee zu entwickeln, die nur auf Papier umgesetzt werden kann. Für 64 leere Seiten kreiert der eingeladene Künstler ein Projekt, bei dem es ihm freisteht, Bilder und Texte zu sammeln, zu schreiben und/oder andere Künstler, Freunde oder Familienmitglieder einzuladen, sich an dem Projekt zu beteiligen.

In der vierten Ausgabe des Magazins zeigt Gert Jan Kocken die Recherche, die seinen aktuellen Arbeiten zugrunde liegt. Vor dem Hintergrund einer Sammlung von Tausenden von Abbildungen illustriert er das problematische Verhältnis zwischen Religion und Bildgebung. Angesiedelt irgendwo zwischen Ikonoklasmus und Ikonophilismus schildert er, wie Bilder eingesetzt wurden, die Geschichte der Welt zu erzählen, vom Anbeginn der Geschichtsschreibung bis zum heutigen Tag.

Gert Jan Kocken (*1971, Ravenstein, NL) lebt und arbeitet in Amsterdam, wo er ein Stipendium an der Rijksakademie innehat. Kürzlich waren seien Arbeiten Im BAK, Utrecht in der Ausstellung The Return of Religion and other Myths zu sehen.

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Rehearsing Collectivity - Choreography Beyond Dance

herausgegeben von Elena Basteri, Emanuele Guidiund Elisa Ricci

mit Texten von Franco Berardi Bifo, Tina di Carlo, Gabriele Brandstetter, Kai van Eikels, Chris Haring, Gabriele Klein, Vincenzo Latronico, Boyan Manchev

und künstlerischen Arbeiten von Libia Castro & Ólafur Ólafsson, Nina Dick, Aldo Giannotti, Ingrid Hora, San Keller, Michael Koch, David Levine, Ligna, Liquid Loft/Chris Haring, Roman Ondák, Cesare Pietroiusti, Olivia Plender

Das Verb “to rehearse” / ”proben” wird zumeist mit Theater, Tanz und Performance assoziiert. In Verbindung mit “collectivity“ / „Kollektivität” werden darüber hinaus auch soziale und ästhetische Aspekte thematisiert, die in Zeiten von Occupy-Bewegung und Bürgerprotesten neu definiert werden. Der Reader Rehearsing Collectivity dokumentiert das gleichnamige, interdisziplinäre Projekt, das 2011 in der Tanzfabrik in den Uferstudios Berlin stattfand. Die Beiträge von Künstlern und Schauspielern, Mediaenaktivisten, Theater- und Architekturtheoretikern haben dabei einen Raum geschaffen, diese Begriffe zu „erproben“, erfahrbar zu machen und zu überdenken.



Olivia Plender: Audience Survey     Aldo Giannotti, Sam Keller, Ingrid Hora    

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Katrin von Maltzahn - Records Journal Survey

herausgegeben zur Ausstellung >Alphabet im BKV Potsdam

Katrin von Maltzahn betätigt sich „als Übersetzerin, die den Zwischenraum zwischen Bedeutung und Rhetorik, Recherche und chaotischem Zufall zu ihrem Handlungsraum macht und die Lesbarkeit der Welt als Aufforderung zum produktiven Missverständnis versteht.“ (Gerrit Gohlke) Das leinengebundene Künstlerbuch fungiert dabei als eine Art „Brevier“, als handlich kompaktes Nachschlagewerk einer Welt aus Codes und Zeichen und gibt ganz nebenbei einen Überblick über das Werk der Künstlerin der letzten Jahre.



Katrin von Maltzahn     Katrin von Maltzahn    

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Vorratskammer / Pantry

zum Festival ÜBERLEBENSKUNST im Haus der Kulturen der Welt

Hrsg. myvillages, Kathrin Böhm, Wapke Feenstra, Antje Schiffers, Thomas Sprenger

Im August 2011 fand im Haus der Kulturen der Welt in Berlin das Festival ÜBER LEBENSKUNST statt, ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt. Die Künstlerinitiative myvillages.org, wurden eingeladen, ein künstlerisches Projekt zu entwerfen und umzusetzen, das die Versorgung und Bewirtung der Festivalbesucherinnen und -besucher zum Thema hat. Es wurde eigens eine Vorratskammer angelegt – gemeinsam mit Organisationen, Initiativen und gewerblichen Produzenten, mit Laien und Fachleuten, in großen und kleinen Mengen. In die Vorratskammer kam, was lokal vorhanden war und das, was gemeinsam neu ausgedacht wurde, durch Tausch, durch Kauf, durch neuen Anbau, gemeinschaftliche Ernte, neue Produktentwicklungen und Geschenke. Alles, was von den 8000 Besuchern auf dem Festival gegessen und getrunken wurde, kam aus der Vorratskammer.

Die Publikation thematisiert über das große Festessen hinaus den aktuellen Trend zur individuellen Lebensmittelproduktion, von der die allseits entstehenden Restaurants und Geschäfte im Stil einer ländlichen Gastronomie mit regionalen Produkten zeugen. Der vorliegende Band im Großformat dokumentiert mit ^^zahlreichen wunderschönen Aufnahmen teils vor der Kulisse des Haus der Kulturen der Welt mitten im Großstädtischen Berlin das Anbauen und Aussehen, Einlegen und Ansetzen, Schlachten und Pökeln und letztlich Verspeisen aller regionaler Köstlichkeiten.



   

www.myvillages.org

www.japsambooks.nl

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Sammlung Haubrok - We showed

mit einem einführenden Text von Sebastian Preuss

Arbeiten von Maurizio Cattelan, Martin Creed, Olafur Eliasson, Isa Genzken, Rodney Graham, On Kawara, Lone Haugaard Madsen, Jeppe Hein, Jonathan Monk, Peter Piller, Karin Sander, Franz West, Cerith Wyn Evans, Pae White, Christopher Williams, Haegue Yang, Heimo Zobernig, u.v.a.

In ihrem Ausstellungsraum am Strausberger Platz in Berlin führen Axel und Barbara Haubrok seit Jahren exemplarisch vor, wie man Konzeptkunst als vitales und dringliches, ganz und gar heutiges Phänomen zeigen kann. In 25 Jahren haben die beiden eine der aufregendsten Sammlungen konzeptueller und minimalistischer Kunst aufgebaut. Aber was heißt „Konzept“ und „Minimal“? ... In klaren Worten legt Axel Haubrok Rechenschaft ab, wie er vorgeht und welche Fragen ihn umtreiben. (Sebastian Preuss)

Der Katalog dokumentiert die 24 Ausstellungen im Showroom am Strausberger Platz innerhalb der letzten 5 Jahre mit Installationsansichten, einführenden (Presse)texten und einem Beileger, in dem sich das Werkverzeichnis zum Danebenlegen befindet.



Rogalski     my.LA - Brian Kennon, Joel Tauber, Morgan Fisher    

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Raumschiff Jugoslawien - Die Aufhebung der Zeit

herausgegeben von Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin mit Naomi Hennig, Jovana Komnenić, Arman Kulašić, Dejan Marković, Arnela Mujkanović, Katja Sudec, Anita Šurkic

mit Texten von Gal Kirn, Todor Kuljic, Ozren Pupovac, Miško Šuvakovic, Ozren Pupovac, Oliver Ressler

Mit der Transformation der europäischen sozialistischen Staatssysteme nach 1989 wurde eine neue Episode in der Weltgeschichte eingeleitet. Die politischen Positionen des Postkommunismus artikulieren sich dadurch, dass sie alle Facetten des ehemaligen Systems als Teile eines totalitären Gebildes abwerten, um ihren Freiheitsanspruch (Freiheit in Bezug auf ethnische Identität und/oder auf privates Eigentum) rechtfertigen zu können. Der vorliegende Reader will vor diesem Hintergrund die spezifische Geschichte der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien betrachten, und stößt auf ein ambivalentes Bild, das keineswegs nur einfarbig, eindeutig oder gar totalitär erscheint. Inwiefern kann eine von Nostalgie und Revisionismus Abstand haltende Anerkennung dieser Vergangenheit gedacht und reflektiert werden, um zur Konzeption zukünftiger Veränderungsprozesse beizutragen?

Mit Arbeiten von: Phil Collins, Marijan Crtalić, Bojan Fajfrić, Igor Grubić, Nina Höchtl, Hristina Ivanoska, Adela Jušić / Lana Čmajčanin, Marko Krojač (Marc Schneider), Sebastjan Leban / Staš Kleindienst, Marcel Mališ, Peter Mlakar / Laibach, Alban Muja, Vesna Pavlović, Klopka za pionira, Damir Radović, Vahida Ramujkić, Grupa Spomenik



“Brotherhood and Unity” - in the colors of the “Internationals.     Ozren Pupovac - The Dialectics of the Revolution    

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Ulf Aminde - miserere

mit einem Text von Felix Ensslin

herausgegeben von Cordelia Marten

Das Künstlerbuch präsentiert eine Übersicht der Werke von Ulf Aminde, die in den letzten fünf Jahren realisiert wurden und zeigt dabei seine engen Verbindungen zum Theater auf. Durch die Eigenständigkeit der Bilder, die nicht mehr bloße Abbilder oder Stills der filmischen Arbeiten des Künstlers sind, konnte eine Art Meta-Erzählung entstehen, die über sein gesamtes Schaffen berichtet. Die Bilder wurden als Collagen abfotografiert, was Ulf Aminde in die Rolle eines Regisseurs versetzt und als Protagonist in einem Bildertableau erscheinen lässt, aus dem es anscheinend kein Entrinnen gibt. Das Resultat ist ein eindrückliches Panorama, ein Geflecht aus Bildern von Darstellern und Regisseur als Beschreibung einer radikalen Arbeitsweise, die Fragen von Subjektivität aufwirft.



Felix Ensslin - Gesten der Erinnerung     Ulf Aminde - miserere    

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Other Possible Worlds - Proposals on this Side of Utopia

herausgegeben von ngbk, Berlin

mit Dorothee Albrecht, Berit Fischer, Franziska Lesák, Hubert Lobnig und Moira Zoitl

Welche Rolle können Kunstprojekte, Kunsträume, selbstorganisierte Akademien und Labs bei der Entwicklung von Vorstellungen von Welt jenseits einer rein ökonomischen Globalisierung spielen? Projekte aus verschiedenen Teilen der Welt wurden eingeladen, andere Lebenswirklichkeiten vorzuschlagen und zu testen – vom kleinen künstlerischen Versuch bis zum gesellschaftlichen Experiment. Other Possible Worlds – Entwürfe diesseits von Utopia ist als fortlaufend erweiterbarer Pool für verschiedene Formate gedacht. Themen wie der Umgang mit kulturellen Differenzen, ökonomischen und ökologischen Veränderungen, Nivellierungsprozessen und Unübersichtlichkeiten bilden die Basis für den gemeinsamen Frageraum. Die Publikation versteht sich als Arbeitsmappe, die Ideen, Konzepte, Modelle, Begriffe, Projekte, Kits und Handlungsformen als Ansätze und Perspektiven für weitere Projekte in anderen Teilen der Welt verknüpft.



Kiluanji Kia Henda - Other Possible Worlds     Xu Tan - Other Possible Worlds    

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Paul Vanouse: Fingerprints… Index - Abdruck - Spur

herausgegeben von Jens Hauser und Heike-Catherina Mertens, Schering Stiftung

mit Texten von Simon A. Cole, Jens Hauser, Hans-Jörg Rheinberger und Paul Vanouse

Die Publikation Fingerprints… von Paul Vanouse ist Auftakt einer Schriftenreihe der Schering Stiftung zu ausgewählten Ausstellungen und Projekten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Die Biomedien-Installationen von Paul Vanouse hinterfragen die Codes und Bilder der heutigen Molekularbiologie. In vier theoretischen Essays des Bandes reflektieren der Kriminologe Simon A. Cole, der Wissenschaftshistoriker Hans-Jörg Rheinberger, der Kurator Jens Hauser und der Künstler selbst die Genomik-kritschen Installationen in Fingerprints... und betrachten sie aus ästhetischen, politischen und technikphilosophischen Blickwinkeln.



Paul Vanouse: Fingerprints     Paul Vanouse: Fingerprints    

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Pablo Pijnapple - A Vision in Time

mit einem Text von Xander Karskens und einem Künstlergespräch mit Mark Glöde

Pablo Pijnapples subtil erzählte Bildergeschichten sind Portraits von Freunden und Verwandten und bestehen aus gefundenem Fotomaterial und Dias. Sein erstes Künstlerbuch im Taschenformat ist dementsprechend ein Selbstportrait und enthält Erinnerungen und Betrachtungen über Photographie und Film sowie ein Interview.



Pablo Pijnapple: A Vision in Time    

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Erik Steinbrecher – CANDY MAN

Schwarzgeld wird nicht in Tüten verpackt, auf denen Schwarzgeld steht. Anders bei Lakritzbonbons, die Erik Steinbrecher als Material für seine neue Arbeitsserie verwendet hat. Durch Kochen und Einlegen in Wasser deformiert und klebrig geworden, hat der Künstler sie zu kleinen Skulpturen verarbeitet und auf Sockel gesetzt, die er im Müll gefunden hat – Flaschendeckel und andere Gefäßverschlüsse. Der so entstandene Skulpturenpark wurde für CANDY MAN aus einer elegant erhöhten Betrachterposition fotografiert, gedruckt und zurück in die Tüte gesteckt. Und in dieser kleinen Tüte finden sich alle großen Fragen der Repräsentation.



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Eléonore de Montesquiou – Na Grane

Im Zentrum von Eléonore de Montesquiou Buch steht ein in Westeuropa nahezu unbekanntes Gebiet am Rande der Europäischen Gemeinschaft: In Interviews und Gesprächen mit Einwohnern deckt die Künstlerin die Geschichte der Städte Ivangorod und Narva auf, zweier Städte die einander auf zwei Seiten des Flusses gegenüberliegen, der hier die Grenze zwischen Russland und Estland bildet. Interviews, Texte und das begleitende Fotomaterial zu Alltagszenen auf beiden Seiten der Grenze bilden eine spannende Dokumentation des Postkommunismus.



Montesquiou     Montesquiou    

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Goldrausch 2010

herausgegeben von Birgit Effinger, Hannah Kruse, Goldrausch Künstlerinnenprojekt

mit Texten von Michèle Faguet, Ralf F. Hartmann, Wulf Herzogenrath, Katie Kitamura, Alma-Elisa Kittner, Erin Manns, Chus Martinez, Petra Reichensperger u.a.

Das Goldrausch Künstlerinnenprojekt ist ein einjähriger Professionalieserungskurs für Künstlerinnen, vermittelt berufsspezifische Kenntnisse, unterstützt individuelle Vermittlungsstrategien, und fördert das Bilden von Netzwerken und Austausch. Die diesjährigen Künstlerinnen sind: Elly Clarke, Pauline Curnier Jardin, Tatiana Echeverri Fernandez, Linda Franke, Anne Kathrin Greiner, Lisa Jugert, Anna-Myga Kasten, Katja Kollowa, Michelle-Marie Letelier, Silvia Marzall, Lätitia Norkeit, Bettina Rave, Karen Scheper, Miriam Steinhauser, und Kym Ward.



Goldrausch 2010, Lisa Jugert     Goldrausch 2010, Tatiana Echeverri Fernandez    

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Tamayo Misawa, Cindy Schmiedichen, Sebastian Stumpf, Miriam Visaczki – Marion-Ermer-Preis 2010

Der Katalog präsentiert die diesjährigen Preisträger, ausgewählt von der Jury bestehend aus Susanne Gaensheimer (MMK Frankfurt/Main), Norbert W. Hinterberger (Bauhaus-Universität Weimar), Gregor Jansen (Kunsthalle Düsseldorf), Heike Munder (Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich) und Angelika Richter, der Kuratorin der Ausstellung. Die Publikationen enthalten Essays von Martin Conrads, Anke Hoffmann, Susanne Holschbach, Steffen Siegel sowie zwei generelle Texte über die Funktion von Kunstpreisen für junge Künstler von Veronika Schuster und "Von der (Un-)Möglichkeit des Kuratierens" von Angelika Richter.



Marion-Ermer-Preis 2010, Tamayo Misawa     Marion-Ermer-Preis 2010, Sebastian Stumpf    

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Renata Lucas – Kunstpreis der Schering Stiftung 2009

herausgegeben von Susanne Pfeffer, KW Institute for Contemporary Art und Heike Catharina Mertens, Schering Stiftung Berlin

mit Texten von Jens Hoffmann, Charlotte Klonk und einem Interview mit Renata Lucas von Susanne Pfeffer

Das Werk von Renata Lucas formuliert eine starke gesellschaftliche und kritische Haltung – die sich in ihren dekonstruktiven, politisch-räumlichen Aspekten eher vom Erbe solcher Künstler wie Gordon Matta-Clark und Michael Asher herleitet als von dem psycho-physischen Terrain, das von ihren brasilianischen Künstlerkollegen wie Hélio Oiticica, Lygia Clark und Ernesto Neto erforscht wurde –, und es schlägt in der brasilianischen Kunst eine neue Richtung ein.

Lucas erlebt einen Raum niemals ausschließlich durch eine Beschreibung oder ein Bild; vielmehr schafft sie physische Umgebungen, die sich ebenso sehr an der Sinneswahrnehmung orientieren, wie sie kritische Übungen in Gesellschaftswissenschaften sind. (Jens Hoffmann)

Renata Lucas hat den Ernst Schering Kunstpreis 2009 erhalten.

Design: Manuel Raeder



Cabeça e cauda de cavalo    Cabeça e cauda de cavalo   

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Florian Dombois – What Are the Places of Danger Works 1999–2009

herausgegeben von der Kunsthalle Bern

mit einer Einführung von Philippe Pirotte

Der Katalog gibt einen Überblick über 34 Projekte von Florian Dombois (*1966), dem Gewinner des Deutschen Klangkunst-Preises 2010 und einem der Protagonisten der Methode „Kunst als Forschung“.

Florian Dombois’ Arbeiten der letzten zehn Jahre beschäftigen sich mit Landschaft, Labilitäten, Seismik, wissenschaftlichen und technischen Fiktionen. Sechs umfangreiche Essays ergänzen die bebilderte Dokumentation.



What Are the Places of Danger    What Are the Places of Danger   

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Filipa César – Montrage

herausgegeben von Doreen Mende

mit Texten von Galit Eilat, Colin MacCabe, Eglantina Monteiro, Helena Vilalta, einem Gespräch zwischen Filipa César und Doreen Mende

Montrage ist eine Ausstellung in Buchformat mit cinematografischen Projekten der Portugiesischen Künstlerin Filipa César. Erinnerung, Politik und Sprache in Bezug auf Film sind dabei zentrale Themen. César verwendet die Technik der Montage, die Raum für einen 'dritten Blick' (Godard) des Betrachters markieren. Jedoch ähnlich wie ihre Filme verlässt sich auch das Projekt Montrage weder auf eine lineare Zeitlichkeit noch auf eine dialektische Organisation des Gezeigten, sondern die Lesbarkeit entsteht in einem kristallinen Raum zwischen den Bildern und Wörtern. Der Raum zwischen den Buchstaben und Bildern enthält mehr Realität als die Zeit, in der man den Film sieht oder den Text liest.

Design: Manuel Raeder



Montrage     Montrage    

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Ausstellungen (Auswahl):

2010 12th Architecture Biennial, Venice
        29th São Paulo Biennial, São Paulo
        Manifesta 8, Cartagena
        SOLAR- Galeria de Arte Cinemática, Vila do Conde









 

Transient Spaces

herausgegeben von Marina Sorbello und Antje Weitzel

zur Ausstellung in der ngbk, Berlin

Über zwei Jahre widmeten sich KünstlerInnen und KulturproduzentInnen in Workshops, Seminaren, Vorträgen und Künstlerresidenzen aktuellen Fragen zu Mobilität, Tourismus und Migration. Ergebnisse dieser Arbeit waren bereits in Ausstellungen in Italien, Litauen und Rumänien zu sehen.

Der Band erscheint begleitend zur Ausstellung in der NGBK und im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien in Berlin, vereint Essays, Interviews, Fallstudien und künstlerische Interventionen zum Thema und bietet damit einen Überblick zur aktuellen Debatte über neue Formen flexiblen Lebens und permanentem Unterwegssein.



Transient Spaces     Transient Spaces    

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Erik Steinbrecher – Schluss mit Öko

herausgegeben von Roman Kurzmeyer, Basel/Berlin 2010

Kurator Roman Kurzmeyer lädt regelmäßig Künstler ein, die in einer Arbeitswoche das Bergdorf am Walensee und Umgebung bespielen. Erik Steinbrecher hat sich von Berlin auf den Weg ins Künstlerdorf Walensee gemacht, und eine berühmte Berliner Schnellmahlzeit mitgebracht, quasi als Multiple: 100 Berliner Buletten, die er in einer Scheune „abhängt“ wie Rauchfleisch und anschließend spektakulär in einem Lagerfeuer verbrennt.

Die Publikation dokumentiert die Geschichte von Erik Steinbrechers Berliner Buletten-Installation im ehemaligen Künstlerdorf und ist von Stephan Müller gestaltet worden.



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Matthew Antezzo – Doppelpunkt

mit einem Text von Erlend Hammer

herausgegeben von Bernd Milla

Matthew Antezzos Malerei zeigt Einflüsse von Fluxus, Konstruktiver und Konzeptkunst. Sein aktueller Katalog kreist um entscheidende Wenden der Mediengeschichte – wie die Erfindung des Transistorradios und des Computers. Gleichzeitig collagiert die Publikation Matthew Antezzos Arbeiten aus den letzten zwanzig Jahren in der Art eines Künstlerbuches.



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